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So schmeckt Weihnachten im Elsass

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So schmeckt Weihnachten im Elsass

Es ist unmöglich, die Weihnachtshauptstadt Straßburg zu besuchen, ohne bei den lokalen Spezialitäten und Naschereien schwach zu werden. An Weihnachten steht die Tradition im Mittelpunkt der Straßburger Haushalte. Lesen Sie hier, was Sie so erwartet - und bereiten Sie sich schon mal darauf vor! Ein paar Rezepte versüßen Ihnen die Wartezeit…

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Plätzchen - die berühmten "Bredele"

Plätzchen sind auch im Elsass ein Muss an Weihnachten. Der Legende nach gibt es so viele verschiedene Rezepte, wie es ElsässerInnen gibt. Man bäckt sie in der Adventszeit mit Freunden oder der Familie. Wer die Tradition achten möchte, macht verschiedene Sorten und bewahrt sie in einer alten Blechdose auf.

Eine Sorte können Sie mit folgendem Rezept für Zimtsterne bewerkstelligen.

Zutaten:

Für den Teig :

  • 250g gemahlene Mandeln
  • 250g Puderzucker
  • 2 TL gemahlener Zimt
  • 2 Eiweiß

Für den Zuckerguss :

  • 1 Eiweiß
  • 160g Puderzucker

Zubereitung:

  • Geben Sie alle Zutaten für den Teig in eine große Rührschüssel. Am besten beginnen Sie mit den trockenen Zutaten und fügen die Eiweiße als letztes hinzu.
  • Eine Nacht kühl stellen.
  • Den Teig ca. 1cm dick ausrollen.
  • Für den Zuckerguss das Eiweiß sehr steif schlagen und anschließend den Puderzucker unterheben.
  • Aus dem Teig kleine Sterne ausstechen und mit einer feinen Schicht Zuckerguss bestreichen. Den Zuckerguss etwas antrocknen lassen.
  • Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Umluft) ca. 10 Minuten backen.

Das "Mannele"

Diese kleinen Hefeteigmännchen, ähnlich wie ein Stutenkerl oder Weckmann, werden im Elsass zum Sankt-Nikolaustag gebacken. Manchmal haben sie zwei Rosinen oder Schokostückchen als Augen. In Straßburg, gelegen im Département Bas-Rhin, nennt man sie „Mannele“; im südlichen Elsass um Mulhouse eher „Mannala“. Und sie schmecken alle(n) gut.

Lebkuchen

Seit dem Mittelalter ist der Lebkuchen ein gern gesehenes und wertvolles Backwerk. Der Honig und die Gewürze, die für seine Herstellung notwendig sind, sind rar und teuer. Im 18. Jahrhundert kann die Produktion dank Backformen industrialisiert werden; Mitte des 19. Jahrhunderts werden sie mit Ausstechern geformt, und dann mit Zuckerdekor und Farbdrucken verschönert.

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Glühwein… in weiß!*

Die Gourmetvereinigung Tribu des gourmets du vin d'Alsace aus Winzern und Liebhabern des Elsässischen Rebensaftes teilen mit uns und Ihnen ihr Rezept für… weißen Glühwein. Natürlich aus Elsässischem Weißwein! Natürlich in Maßen zu genießen.

Rezept für weißen Glühwein à l‘Alsacienne

Zutaten:

  • 1 Liter trockener (wichtig!) Elsässischer Weißwein, z.B. Sylvaner, Pinot blanc oder Riesling
  • 1 Bio-Orange und ½ Bio-Zitrone
  • 1 Stück Zimtringe, ein wenig Sternanis
  • 10g Zucker
  • 100 ml Wasser (bei Bedarf)

Zubereitung:

  • Den Weißwein vorsichtig und zugedeckt erhitzen – auf keinen Fall zum Kochen bringen! – damit die Aromen erhalten bleiben.
  • Sobald er warm ist (70 - 80°C), den Zucker hinzufügen (ca. 10g pro Liter, je nach Geschmack und Säure des Weines). Achtung: zu viel Zucker kann den Geschmack des Weines verfälschen. Abschmecken und bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
  • Orangen und Zitronen in Scheiben schneiden, vierteln und hinzufügen.
  • Zimtstange und Sternanis hinzufügen.
  • Warm halten und genießen – und den Deckel nicht vergessen!
  • Der so hergestellte Glühwein kann bis zum nächsten Tag aufgebraucht werden. Allerdings sollte man die Gewürze und das Obst herausnehmen (bei Bedarf kann man später wieder etwas hinzugeben).

*Nicht für Kinder. Alkohol in Maßen genießen.