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Der Adventskalender

Entdecken Sie die elsässischen Adventsbräuche – Kranz, Kerzen und Kalender – als festliche Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten in Straßburg.

  • Weihnachtskultur und Tradition

Entdecken Sie die elsässischen Adventsbräuche – Kranz, Kerzen und Kalender – als festliche Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten in Straßburg.

Der Adventskranz

Der Adventskranz, oder Àdvantskrànz, ist eine protestantische Tradition, die in den 1830er Jahren von Johann Wichern in Hamburg erfunden wurde. Dieser Leiter einer Einrichtung für benachteiligte Kinder, das Raue Haus, hatte die Idee, die Kinder warten zu lassen, indem er vom 1. bis zum 23. Dezember jeden Tag eine Kerze anzündete.

Der Adventskranz, wie wir ihn heute kennen, wird aus Tannenzweigen, Fichten, Stechpalmen oder Lorbeer gefertigt und mit vier Kerzen geschmückt, die an jedem Adventssonntag angezündet werden. Diese Form entwickelte sich um 1860. In Elsass wird die erste Erwähnung auf 1894 datiert, doch die Tradition verbreitete sich vor allem in der Zwischenkriegszeit.

Der Adventskalender

Ein weiterer Weg, die Wartezeit bis Weihnachten zu gestalten, ist der Adventskalender. Ab dem 1. Dezember wird jeden Tag eines der vierundzwanzig Fenster geöffnet und zeigt ein Bild, eine Süßigkeit oder ein kleines Geschenk.

Der erste gedruckte Adventskalender stammt aus dem Jahr 1903 und wurde vom Münchner Gerhard Lang erstellt. Er ließ sich von der Praxis seiner Mutter inspirieren, die vierundzwanzig kleine Kuchen auf ein Kartonbrett klebte, um ihre Ungeduld zu steuern. Außerdem griff er eine alte Tradition auf, den Kindern jeden Tag im Advent ein Bild zu schenken, das die Bräuche der Weihnachtszeit darstellt.